Präventionszentrum für Verhaltenssüchte

Spielsuchtprävention: hier finden Sie Hilfe

Das anbieterübergreifende Einzahlungslimit darf jedoch grundsätzlich 1.000 EUR im Monat nicht übersteigen. Änderungen des Limits sind möglich, wobei Reduzierungen des Limits sofort wirksam werden und eine Erhöhung des Limits erst nach einer Schutzfrist von 7 Tagen. Es besteht zudem die Möglichkeit, anbieterbezogene Limits einzustellen, wie z.

Bei jedem Anbieter, bei dem eine spielinteressierte Person an Glücksspielen teilnehmen möchte, muss ein Spielkonto eröffnet werden. Ohne Spielkonto ist eine Teilnahme an Glücksspielen nicht möglich. Zudem kann jede/r SpielerIn bei demselben Veranstalter bzw.

Suchtprävention

Im Gegensatz zu “Gameshift” zeigt das Präventionsprogramm “GLÜXXIT”, wie Präventionsarbeit erfolgreich und unabhängig gestaltet werden kann. Das Präventionsangebot “GLÜXXIT” wird von unabhängigen Stellen durchgeführt und zeichnet sich durch eine umfassende Sensibilisierung und Aufklärung aus. Es verfolgt keine wirtschaftlichen Interessen, sondern stellt den Schutz der Spielerinnen und Spieler und die Reduzierung von Spielsucht in den Mittelpunkt. Die Unabhängigkeit von Interessen Dritter ermöglicht die Entwicklung und Umsetzung wirksamer Maßnahmen ohne Interessenkonflikte.

Sie erfüllen dabei häufig eine ähnliche Funktion wie der Konsum von psychotropen Substanzen. Spielende sind über die Summe der Einsätze, die Summe der Gewinne oder der Verluste der letzten 30 Tage zu informieren. Diese Information muss nach jeder Identifizierung und Authentifizierung sowie vor Beginn eines Spiels erfolgen – sofern diese Information letztmalig vor mehr als 24 Stunden erfolgt ist. Auf Verlangen muss der Anbieter Spielenden Einsicht in die Transaktionen auf dem Spielkonto der letzten 12 Monate kostenlos gewähren. Vor der Spielteilnahme sind zudem spielrelevante Informationen zur Verfügung zu stellen (z. B. Gewinn- und Verlustwahrscheinlichkeiten). Der Anbieter muss über Suchtrisiken und über Möglichkeiten der Beratung und Therapie sowie über das Teilnahmeverbot Minderjähriger aufklären.

Alle BeraterInnen unterliegen einer gesetzlichen Schweigepflicht. Der erste wichtige Schritt ist der Schritt zur Einsicht, dass ein problematisches Glücksspielverhalten vorliegt. Auf check-dein-spiel.de/tests/selbsttest/ können Sie Ihr persönliches Suchtrisiko ermitteln. Als eine schwächere Ausprägung gilt das problematische Spielen. Für diese Form des Glücksspielens liegt keine einheitliche Definition vor.

Prävention

Mit ihr kann kurzfristig und mit entsprechender struktureller Ausgestaltung – zum Beispiel verzahnt mit unibet sports weiteren Spielerschutzmaßnahmen – auch nachhaltig ein exzessives Glücksspielverhalten wirksam aufgefangen werden. Die Seite -dein-spiel.de des BIÖG bietet betroffenen Personen, Angehörigen und Interessierten Informationen rund um das Themenfeld Glücksspiel und Glücksspielsucht. Hier wird Ihnen darüber hinaus eine persönliche Beratung zum Beispiel über Telefon angeboten. Im Zusammenhang mit unserer Aufgabenwahrnehmung haben wir Ihnen aber nachfolgend eine Auswahl an Beratungs- und Hilfsangeboten für glücksspielsuchtbezogene Probleme zusammengestellt.

Dennoch sind wir dem Schutz derjenigen verpflichtet, die gefährdet sind – insbesondere Minderjährigen unter 18 Jahren und Menschen, die ein erhöhtes Risiko für problematisches bzw. Wir haben für Sie einige einfache Regeln zusammengestellt, mit deren Einhaltung Sie einer Spielsucht vorbeugen können. Für erlaubtes Glücksspiel darf grundsätzlich geworben und Sponsoring betrieben werden. Hierdurch sollen bereits spielentschlossene Personen zu den erlaubten und überwachten Glücksspielangeboten und dort zu den vergleichsweise weniger gefährlichen Angeboten gelenkt beziehungsweise dort gehalten werden. § 5 Glücksspielstaatsvertrag 2021 regelt den hierfür zulässigen Rahmen daher abhängig von der Gefährlichkeit der jeweiligen Glücksspielform. Beispielhaft und nicht abschließend genannt seien hier die Vorgaben, dass Werbung generell nicht übermäßig oder irreführend sein und sich nicht an Minderjährige oder vergleichbar gefährdete Zielgruppen richten darf.

Je länger und je öfter eine Person spielt, desto höher wird die Toleranz und sie muss häufig mit höheren Einsätzen spielen, um das Glücksgefühl trotzdem hervorrufen zu können. Das Präventionsprojekt “Gameshift” fokussiert sich ausschließlich auf glücksspielähnliche Elemente in Online-Games. Dadurch entsteht eine partielle Prävention, bei der wesentliche Formen des problematischen Glücksspielverhaltens außer Acht gelassen werden.

Spielsüchtige unternehmen wiederholt erfolglose Versuche, das Spiel einzuschränken oder aufzugeben. Dabei werden sie häufig als unruhig und gereizt erlebt. Berufliche Tätigkeiten werden aufgegeben oder verloren. Eine Besonderheit bei Glücksspielsüchtigen ist, dass sie Verlusten durch immer neues Spielen hinterherjagen (Chasing) und der festen Überzeugung sind, nur so aus ihrer misslichen Situation wieder herauskommen zu können. Diese Menschen sind auch gefährdet, sich das für das Glücksspiel benötigte Geld illegal zu beschaffen Beschaffungskriminalität).

Betroffene und Angehörige können mit der Maßnahme der Spielersperre aus dem GlüStV 2021 aktiv werden. Spielende und Angehörige können eine bundesweite, spielform- und anbieterübergreifende Selbst- bzw. Anlaufstellen und Organisationen in Ihrer Region finden Sie zudem beim Suchthilfeverzeichnis der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen und bei den Landeskoordinierungsstellen Glücksspielsucht. Glücksspielsucht wird oft missverstanden und fälschlicherweise als reine Willensschwäche oder mangelnde Selbstkontrolle abgetan. Tatsächlich handelt es sich jedoch um eine ernsthafte Erkrankung, die tiefgreifende Veränderungen im Gehirn bewirkt.

  • Auf check-dein-spiel.de/tests/selbsttest/ können Sie Ihr persönliches Suchtrisiko ermitteln.
  • Suchtberatungsstellen helfen Ihnen bei der Suche nach einem geeigneten Therapieangebot und unterstützen bei der Antragstellung.
  • Sie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken.
  • Das größte Gefährdungspotenzial besitzen Glücksspielautomaten, gefolgt von Sportwetten und klassischen Casinospielen.

Die Liste wird mindestens einmal monatlich aktualisiert. Die Liste schafft Transparenz und einen Überblick, welche Anbieter legal sind. Es gibt eine anbieter- und spielformübergreifende Sperrdatei, in der alle Spielersperren erfasst werden. Es gibt die Fremdsperre, die Selbstsperre und die Kurzzeitsperre.

Beratungs- und Hilfsangebote

Dabei liegt der Anteil derjenigen, die am Online-Glücksspiel teilnehmen, bei 4,6 %. Betroffene ziehen sich oft zurück und meiden soziale Kontakte. Sie verlieren oftmals ihre Interessen und in der Kommunikation mit Angehörigen kommt es häufig zu Auseinandersetzungen und Schuldzuweisungen. Bei zwanghaftem Spielen wird die betroffene Person von dem Verlangen nach Spielen beherrscht, ohne den Impuls zum Spiel widerstehen zu können. Die Krankheit entwickelt sich meist schleichend, sodass es oftmals schwierig ist, eine klare Grenze zwischen Genuss und Sucht zu ziehen. Ein Gewinn beim Glücksspiel kann einen positiven Bewusstseinszustand auslösen, sodass Spielende ihn durch erneutes Spielen immer wieder hervorrufen möchten.

V. FAGS Aufklärung, Fachberatung und Hilfe, untere anderem ein Kontakt zu Foren und Online-Selbsthilfegruppen. Glücksspielsucht stellt ein ernstzunehmendes Problem dar, das tiefgreifende soziale und persönliche Auswirkungen hat. Eine wirksame Prävention ist von entscheidender Bedeutung, um gefährdete Personen zu schützen. Allerdings kann die Prävention durch die Glücksspielanbieter selbst zu einem Problem werden, da sie in einem offensichtlichen Interessenkonflikt stehen. Das Präventionsprojekt “Gameshift” von WestLotto veranschaulicht die Grenzen solcher Ansätze. Glücksspiele (wie Sportwetten, Poker, Geldspielgeräte etc.) sind bei vielen Jugendlichen selbstverständlicher Bestandteil ihrer Lebenswelt.

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